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Der Cube (Dokumentation)

 

Nach langer Schaffenspause meldet sich der ALC CLAN nun endlich wieder mit einem neuen Modding Projekt zurück. Lange Zeit haben wir dies vor uns hingeschoben, da uns im Vergleich zu unserer Schulzeit nur wenig Freizeit bleibt.

Mit dem neuen Projekt versuchen wir nun etwas aus unseren damaligen "Fehlern" zu lernen und haben uns vorgenommen qualitativ etwas hochwertiger zu arbeiten, bessere Materialien zu verwenden und auf überflüssigen Schnickschnack zu verzichten, auch wenn das einigen weniger entgegen kommt.

Wie man auf den nun folgenden Bildern erkennen kann, gehen wir auch diesmal einen völlig anderen Weg im Vergleich zu unseren anderen Casemods. Auch auf die Gefahr hin, dass einigen von euch unter dem Begriff "PC-CUBE" einer von vielen Mods einfällt versuchen wir euch schon einmal vorab etwas zu beruhigen, wir haben noch einiges damit vor.

Zum Glück haben wir bei meinem Vater @work genügend Werkzeuge und Leute mit KnowHow die uns direkt sagen konnten was möglich ist und was nicht. Diese haben uns auch beim Bau des Würfels geholfen, sonst wäre er, um es ehrlich zu sagen, nicht in der Passgenauigkeit hergestellt worden, wie wir ihn jetzt haben. Nebenbei war das Holz für uns völlig kostenlos.
Hier seht ihr nun die Bilder des Würfels mit einer Seitenlänge von je 47cm.

Das Holz hat eine Wandstärke von 19mm und wurde mit einem schrägen Schnitt angefertigt (siehe rechts Nahaufnahme) damit die Hölzer sich schön verkeilen und eine größere Auflagefläche bieten. Das Ganze ist lediglich geleimt, ohne störende Schrauben darin.
Der Deckel wird einfach, wie bei einem Schuhkarton, oben aufgesetzt und liegt absolut bündig auf, mit ihm wird auch erst die vollkommen viereckige Form erreicht. Wir müssen vermutlich noch etwas Holz abschleifen, denn der Deckel lässt sich bislang nur sehr schwer abnehmen, weil er noch nicht so oft geöffnet wurde.

Damit das Ganze noch etwas interessanter wird und sich von der breiten Masse der Cubes absetzt haben wir uns überlegt in eine Seite einen 15" TFT zu verbauen den Jägermeister uns zur Verfügung stellt. Die Hardware aus meinem jetzigen LAN-RECHNER wird von mir gestiftet. Hier seht ihr schon mal ein Bild vom geöffneten TFT, der leider einen ziemlich Breiten Rand um das sichtbare Feld hat. Deshalb müssen wir uns beim Einbau noch etwas einfallen lassen

**************** Beleuchtung *****************

Was macht so einen Würfel, mal abgesehen von seiner Form aus? Richtig, er hat gewöhnlich Augen; deshalb haben wir auch wie bei einem gewöhnlichen Spielewürfel, kreisrunde Augen in den Würfel geschnitten die mit milchigem Plexiglas abgedeckt werden. Das Ganze wird von innen mit blauen Kathoden und einer Menge LEDs beleuchtet, damit er auch zur Geltung kommt. Auf der Seite, auf welcher normalerweise das einzelne ?Auge? zu sehen wäre, wird der TFT verbaut und das Loch wird auf diesem in Form eines Wallpapers gezeigt.

Um dies zu verwirklichen mussten wir schon einmal vorab berechnen wie wir die Augen am besten auf dem Würfel verteilen, welche Seiten oben liegen, welche nicht etc. Wir haben uns nun für Löcher mit einem Durchmesser von 12cm entschieden, um jedes Loch werden wir mit einer Oberflächenfräse einen ein paar mm breiten und tiefen Rand fräsen, so dass das später aufgelegte Plexiglas bündig mit der Oberfläche aufliegt.

Wie ihr jetzt sicherlich bemerkt habt kann man bei unserem Cube nicht ins Innere sehen, was auch so von uns gewollt ist, da fast jeder Mod mit einem Fenster ausgestattet ist. Um dies auszugleichen werden wir in dem Cube eine Webcam installieren.

****************Bau**********************

Hier sehen wir Veltins bei der Arbeit und die fertigen Zeichnungen.

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***** Update 26.06.05 *****

Nachdem wir nun eine kleine Zwangspause einlegen mussten weil das Material erst bestellt wurde hatten wir am Wochenende wieder Gelegenheit weiterzuarbeiten.

Diesmal wollten wir uns hauptsächlich mit dem Zuschneiden des Acrylglases beschäftigen um uns ungefähr ein Bild davon machen zu können, wie gut man damit arbeiten kann.

Bestellt haben wir jetzt 2 Platten Acrylglas mit den jeweiligen Maßen 72x75x0,3 cm (entspricht etwa 25 Kreisen pro Platte) in der Farbe Opalweiß. Milchglas selbst herzustellen und das auch noch gleichmäßig erschien uns etwas zu heikel. Die Platten haben eine Lichtdurchlässigkeit von etwa 55%. Durchschauen kann man auch im beleuchteten Zustand nicht, sie geben aber das Licht sehr gleichmäßig ab und sehen auch ohne Beleuchtung recht interessant aus.

Zuerst mussten wir die großen Platten in handlichere Stücke schneiden, damit Sie beim anschließenden Rundschneiden nicht brechen. Hierzu legten wir eine Schablone (in diesem Fall ein Teller mit 13cm Durchmesser) an und legten die groben Schnittlinien fest.

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Anschließend wurden die Stücke auf einer Kreissäge in ca. 14x14cm große Stücke zugesägt, wie man in den Bildern mehr oder weniger gut erkennen kann.

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Links im Bild sind die ganzen kleinen Platten zu sehen.
Den Kreis zeichneten wir wieder mit unserer perfekten Schablone vor, wie man im mittleren Bild gut sehen kann.
Veltins begann dann anschließend die Platten entlang der Linie mit einer Stichsäge rund zu schneiden, dies ist im rechten Bild zu sehen.

Dies stellte sich als leichter heraus wie von mir zu Beginn befürchtet. Die kleineren Unebenheiten, die vor allem dadurch entstanden, dass das Plexiglas aufgrund der hohen Temperaturen beim Schneiden anschmolz , wurden von mir mit einer Feile nachbearbeitet und anschließend mit zunehmend feinerem Sandpapier endgültig in Form gebracht. Sehr kleine Verformungen lassen sich leider nur schwer vermeiden. In der Mitte ein Bild eines fertigen Kreises, rechts mit entsprechender Beleuchtung.

 

Da wir es natürlich nicht abwarten konnten haben wir mal testweise bei einem die Schutzfolie entfernt und das ganze von hinten beleuchtet, so wie es später ungefähr sein wird. Wie man rechts sehr gut sehen kann wird das Licht sehr gleichmäßig abgegeben
(Kosten: Wir haben pro Platte jetzt ungefähr 6? bezahlt.)
 
 
*** Update 08. Jul. ***

Nachdem wir heute die letzten Plexiglasscheiben zugeschnitten haben, konnten wir uns endlich dem Würfel selbst widmen.
Bevor wir mit dem Ausschneiden der Kreise beginnen konnten, war es nötig Löcher zu bohren um die Stichsäge ansetzen zu können, danach wurden die Kreise geschnitten.

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Das Ganze dauerte eine Weile bis die 20 Löcher gebohrt und ausgeschnitten waren, anschließend wurden die Ränder von uns mit eine Feile und Sandpapier abgeschliffen.

Bilder:



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Da wir es abermals nicht abwarten konnten, haben wir schon einmal ein paar Plexiglasscheiben über die Löcher gelegt und das Ganze von innen beleuchtet. Wie schon weiter oben erwähnt, strahlen die Scheiben das Licht sehr gleichmäßig wieder ab, eine Ortung der eigentlichen Leuchtquelle ist nicht ohne weiteres möglich.



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Nebenbei sei erwähnt; wir haben uns schon einmal weiteres Schmuckstück gekauft. Es handelt sich hierbei um eine verchromtes Tischbein mit einem Durchmesser von 8cm und einer Höhe von ca. 72cm.



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